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Stolpern und Greifen

(Hinweis: Die Bilder können durch Anklicken vergroßert werden.)

Stolpern kann zwei gegensätzliche Gründe haben, salopp gesagt: Zu wenig Gefühl oder zu viel.

Damit ist gemeint: Ein Pferd kann stolpern, wenn es aufgrund der Mangeldurchblutung und daraus resultierender, schlechter Nerventätigkeit im Huf den Untergrund nicht genügend abtasten kann; oder es kann stolpern, weil es in einem Bereich des Hufes Schmerzen hat und den Huf wegzieht, wenn es diesen Bereich zu sehr belasten müsste.

Das Letztere ist häufig bei drückenden Eckstreben ("Stein im Schuh") der Fall. Die Pferde versuchen dann, das Gewicht mehr auf die Zehe zu verlagern (solche Pferde laufen sich oft die Zehe sehr schnell ab). Gelingt es aber in der Bewegung einmal nicht, dem Eckstrebenschmerz auszuweichen, zieht das Pferd den Huf weg. Dieses Verhalten macht dann den Eindruck, als würde Dein Pferd stolpern.

Ein Pferd, dessen Hufe schlecht durchblutet sind, hat eine schlechte Nerventätigkeit. Die Nerven können nur dann funktionieren, wenn über die Blutbahn genügend Botenstoffe geliefert werden. Gelangt aber zu wenig Blut in die Hufe, sind auch zu wenig Botenstoffe da. Die Nerven können nicht richtig arbeiten und das Gehirn bekommt weniger Signale. Das Pferd kann aber den Boden direkt vor sich gar nicht sehen, da seine Augen zur Seite gerichtet sind. Es ist darauf angewiesen, den Boden blitzschnell abzutasten. Der Huf ist, wenn er gesund ist, ein hochsensibles Tastorgan. Wenn dieses Tastorgan aber aufgrund mangelnder Nerventätigkeit nicht funktioniert, gerät das Pferd ins Stolpern.

 

Beide Arten des Stolperns sind also ein Hinweis auf ein ernstzunehmendes Huf- und damit auch Gesundheitsproblem!

Tragisch, dass solche Pferde oft als dumm oder ungeschickt bezeichnet werden!!!

Fallbeispiel Stolpern und Greifen: 11-Jähriger Traberwallach 11-Jähriger Traberwallach, der zu Beginn der Hufpflege bei jedem Schritt greift, das Klacken ist deutlich zu hören. Greifen kann nicht nur zu Verletzungen führen, sondern auch Anlass zum Stolpern geben.

Die Trachten sind untergeschoben und eingerollt.
Die Trachten sind
untergeschoben und eingerollt.
Da die Pferde auf der Rennbahn beschlagen werden bevor das Hufbein ausgewachsen ist, bleibt der Huf meist klein und eng und der Ballen verkümmert.
Da die Pferde auf der
Rennbahn beschlagen werden
bevor das Hufbein
ausgewachsen ist,
bleibt der Huf meist klein
und eng und der Ballen
verkümmert.
Der Strahl ist mickrig und neigt zu Fäulnis und Pilzbefall.
Der Strahl ist mickrig
und neigt zu Fäulnis
und Pilzbefall.

10 Monate später ist das Greifen nahezu verschwunden!
10 Monate später
ist das Greifen
nahezu verschwunden!
Der Ballen hat sich entwickelt. Mehr wird aufgrund des frühen Beschlags wahrscheinlich nicht möglich sein, da die inneren Strukturen nicht bis zur normalen Größe wachsen konnten.
Der Ballen hat sich entwickelt.
Mehr wird aufgrund des
frühen Beschlags
wahrscheinlich nicht
möglich sein,
da die inneren Strukturen
nicht bis zur normalen
Größe wachsen konnten.
Der Strahl ist kräftiger geworden und hat nun Bodenkontakt.
Der Strahl ist kräftiger
geworden und hat
nun Bodenkontakt.