Heilungsverlauf flache Sohle, verbogene Seitenwände
Heilungsverlauf dünne, flache Sohle, verbogene Seitenwand
Falldokumentation einer 17 jährigen Appaloosa Araber Mix Stute
Diese Stute konnte auf der Wiese prima laufen.
Harter und noch dazu unebener Boden bereiteten ihr allerdings starke Schmerzen.
Kopfsteinpflaster war fast unmöglich.
Mein erster Eindruck:
Die Sohle wurde zu viel zu oft getrimmt und war sehr dünn.
Dazu kamen die verbogenen Hufwände und die lange Zehe. Es tat ihr einfach weh zu laufen.
Vor Beginn der Behandlung änderte die Besitzerin schon Einiges.
Die Haltung wurde verbessert und die Fütterung optimiert.
Zwei wichtige Schritte zur Gesundung des Pferdes!
Hier sehen Ihr die Hufe vor der ersten Bearbeitung.
Die Zehe ist einseitig mehr abgelaufen, die Innenseite des Vorderhufes verbogen, der Huf eckig.
Der Hinterhuf zeigt zusätzlich eine gerade abgeschliffene Zehe und eine verbogene Außenwand.
Verbogene Seitenwände vorn
Verbogene Seitenwände hinten
Seitenansicht vorher Vorderhuf
Seitenansicht vorher Hinterhuf
Sohlenansicht vorher Vorderhuf
Sohlenansicht vorher Hinterhuf
Nach 4 Monaten ist die Stute auf allen Böden reitbar!
Ihre Hufe haben sich gut entwickelt.
Die Bearbeitungsintervalle lagen bei 6 Wochen. Die Stute hat ein gutes Sohlengewölbe aufgebaut.
Die Risse in der Wand sind weg.
Die ehemals starken Eckstreben sind verschwunden und werden nicht mehr benötigt.
Gerade wenn die Sohle oder auch das Strahlpolster zu schwach sind, übernehmen anderen Strukturen
die jeweilige Aufgabe.
Frontansicht Vorderhuf nachher
Frontansicht Hinterhuf nachher
Seitenansicht Vorderhuf nachher
Seitenansicht Hinterhuf nachher
Sohlenansicht heute
Sohlenansicht nachher
©Fotos und Text: Christiane Hoyer 2011